Die Generationengemeinschaft (GG) ist eine Übergangsform zur Hofübernahme, bei der Junior- und Seniorpartner gemeinsam einen landwirtschaftlichen Betrieb führen. Sie ermöglicht dem Nachfolger, Verantwortung zu übernehmen, Betriebsabläufe kennenzulernen und Eigenkapital für die spätere Übernahme zu bilden. Die Zusammenarbeit wird durch einen schriftlichen Vertrag geregelt, der unter anderem Verantwortlichkeiten, Einkommensverteilung und Entschädigungen festlegt. Vorteile sind die gleichberechtigte Selbstständigkeit beider Partner, steuerliche Einsparungen und niedrigere Sozialbeiträge, während Herausforderungen in der Abgrenzung von Betrieb und Privatleben sowie im administrativen Aufwand liegen. Eine Generationengemeinschaft sollte mindestens drei bis fünf Jahre bestehen, um eine schrittweise und stabile Hofübergabe zu ermöglichen.
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