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Landwirtschaftliches Zentrum Liebegg
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Regional ist Trumpf

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Lebensmittel aus der eigenen Region sind zu bevorzugen, weil sie weniger weit transportiert wurden und damit auch frischer sind. Zudem unterstützen wir so mit unserem Einkauf auch die einheimische Landwirtschaft. 

Wer auf regionales Gemüse und Früchte setzt, isst oft auch sehr saisonal, was dem Klima ebenfalls zugute kommt.

Es gibt auch bei regionalen Produkten eine breite Palette an Produktionsformen, auf die zusätzlich geachtet werden kann: biologische Landwirtschaft, integrierte Produktion (IP Suisse) oder eine besonders tierfreundliche Haltung. Am besten kaufen Sie regionale Produkte auf dem Wochenmarkt an Ihrem Wohnort, einem Hofladen in der Nähe, einem Fachgeschäft oder beim Detailhändler.

Regional und Regio-Labels: einheitliche Definition fehlt

Obwohl Regionalität ein bekannter und beliebter Bestandteil einer nachhaltigen Ernährung darstellt, ist der Begriff nicht klar definiert. Entsprechend unterschiedlich ist die Vorstellung, was ein regionales Lebensmittel ist.

Auch bei Regiolabels ist diese Uneinheitlichkeit ersichtlich. Jedes Regiolabel definiert Region anders. Über die Anforderungen der verschiedenen Regio-Labels gibt eine Zusammenstellung der Konsumentenschutz-Organisationen Auskunft. Denn nicht alle Regio-Labels bieten Klarheit und Transparenz über die Herkunft. Auch haben nur wenige Regio-Label abgesehen von der Herkunft weitere Bestimmungen wie ökologische Landwirtschaft oder handwerkliche Verarbeitung.

Herkunftsangaben auf Produkten

Grundsätzlich ist das Herkunftsland eines unverarbeiteten Lebensmittels auf der Verpackung angegeben. Bei offen verkauften Produkten wie Gemüse und Früchten muss die Herkunft auf einem Schild angegeben sein. So können Sie darauf achten, ob die Peperoni oder die Pilze aus der Schweiz oder der Niederlande kommen.

Bei verarbeiteten Produkten muss das Produktionsland angegeben sein, aber nicht immer die Herkunft der Zutaten. Deshalb sind hier Labels eine Hilfe, welche eine zertifizierte Herkunft garantieren, wie verschiedene Label unter dem Dach Regio.garantie, die Label "Aus der Region", "Mini Region" oder die geprüften AOC/IGP-Produkte.

Eine Ausnahme bilden verarbeitete Produkten, bei welchen eine Zutat mehr als 50 Massenprozent des Endproduktes ausmacht. Dies ist oft bei Milchprodukten der Fall (bspw. die Herkunft der Milch im Jogurt). Bei Fleischerzeugnissen muss die Herkunft sogar bereits ab einem Anteil von 20% angeben werden (Informationen Lebensmitteletikette BLV). 

Kein Flugtransport

Der Flugtransport von Lebensmitteln ist besonders umwelt- und klimaschädlich und sollte deshalb vermieden werden. Im Vergleich zum Schiffstransport verursacht der Flugtransport bis zu 100 mal - im Vergleich zu Lastwagentransport 30 mal mehr klimaschädliche Treibhausgase. Wo man auf die Kennzeichnung "by air" besonders achten muss: grüner Spargel aus Südamerika, Gemüse aus Afrika oder Asien, sowie tropische Früchte wie Mango oder Ananas.

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Liebegg 1
5722 Gränichen, CH
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