Spurenelemente sind für Rinder besonders im Winter unverzichtbar. Dies weil sie zentrale Funktionen im Stoffwechsel, der Knochenbildung, Fruchtbarkeit und Immunabwehr übernehmen. Ein Mangel – vor allem an Selen und Kupfer – kann zu Wachstumsrückgängen, Immunschwäche und Fruchtbarkeitsproblemen führen. Die Versorgung im Futter hängt stark von der Bodenqualität ab, der botanischen Zusammensetzung der Wiesen und dem Vegetationsstadium ab. Grundfutter deckt den Bedarf oft nicht vollständig, weshalb eine gezielte Mineralstoffgabe notwendig ist. Empfohlen werden etwa 80–100 g Mineralfutter und 30–50 g Viehsalz pro Tier und Tag. Eine Analyse der Hauptfuttermittel hilft, den Bedarf betriebsspezifisch zu ermitteln. Eine bedarfsgerechte Versorgung sichert Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit.
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