Ackerbau

Flurbegehung

Regionale Flurbegehungen im Aargau 2024

Die Liebegg führt zusammen mit den regionalen Landis und weiteren Partnern in diesem Jahr in allen Gegenden des Kantons Aargau Flurbegehungen durch.
Fragen zum aktuellen Stand der Kulturen und zu Düngungs- und Pflanzenschutzstrategien stehen im Zentrum. Aktuelle agrarpolitische Themen, die Wirtschaftlichkeit der einzelnen Kulturen, Sorten und Anbaumassnahmen sowie der Ausblick in die Zukunft sind stets interessante Diskussionspunkte. Neben Trends und Neuigkeiten rund um den Acker- und Futterbau ergeben sich auch Gelegenheiten zum Austausch und im Anschluss an die Veranstaltungen können in geselligem Rahmen Kontakte gepflegt werden.

WW Soja 2

Gesucht: Projektbetriebe für Ressoucrenprojekt Staffelkulturen / Relay Intercropping

Für das Ressourcenprojekt „Staffelkulturen" suchen wir innovative Betriebe, die dieses klimaresiliente, bodenschonende und ressourceneffiziente Pflanzenproduktionssystem auf ihren Betrieben während 6 Jahren testen möchten. Das Projekt wird von den Kantonen Aargau, Bern, Freiburg und Solothurn sowie von BIO BERN und der SWISS NO-TILL getragen und vom Bundesamt für Landwirtschaft mitfinanziert. Melden Sie sich unverbindlich an bis zum 25.03.2024 unter info@no-till.ch.

Gerste Versuchsbesichtigung

Gerste - Versuchsbesichtigung und Anbautechnik

Mittwoch, 15. Mai 2024 um 19.30 Uhr in Birrhard

Vergleichen Sie direkt im Feld neue Gerstensorten mit den bewährten Sorten und erfahren Sie, wie diese in den offiziellen Sortenversuchen abgeschnitten haben. Ein weiterer Fokus liegt auf der Anbautechnik in den Bereichen Untersaaten, Gerste in weiter Reihe sowie Staffelkulturen. Der Anlass wird mit einem Imbiss und Austauschmöglichkeiten in gemütlicher Runde ergänzt.

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Kantonale Beiträge 2023 für Direkt- & Streifenfrässsaat / Strip Till

Im Nitratprojektgebiet Wohlenschwil und im Spezialgebiet Hallwilersee können jetzt die Formulare 2023 zu den kantonalen Beiträgen für Direkt- und Streifenfrässsaat sowie Strip Till eingereicht werden. Informieren Sie sich hier über die Einreichung der Formulare.

Bodenverdichtung

Bodenverdichtung vermeiden

Grösser und schwerer - Traktoren und Erntemaschinen erreichen zunehmend Einsatzgewichte, die nicht spurlos am Boden vorbeigehen. Das Risiko für Bodenverdichtungen steigt, wenn die Bedingungen beim Befahren und Bearbeiten ungünstig sind. Feuchte und tonige Böden sind besonders anfällig für schwerwiegende und nur aufwändig sanierbare Verdichtungen. Vorbeugen ist besser als heilen!

Gründüngung Mischung

Zwischenfrüchte & Gründüngungen

Der Produktionssystembeitrag "Angemessene Bodenbedeckung" rückt den Zwischenfruchtanbau in den Fokus. Zwischenfrüchte füttern das Bodenleben, fördern die Bodenfruchtbarkeit und verbessern die Bodenstruktur. Sie sind damit ein wichtiger Bestandteil jeder Fruchtfolge und erfüllen als Bindeglied zwischen zwei Hauptkulturen vielfältige Aufgaben. Grund genug, sich näher mit der Wahl der passenden Gründüngungsmischung, der geeigneten Aussaattechnik und den Möglichkeiten zur Beendung des Wachstums zu beschäftigen.

Gerste Weite Reihe

Gerste in weiten Reihen

Gerste eignet sich als mögliche Getreideart zur Saat in weiten Reihen. Informieren Sie sich, was Sie dabei beachten sollten, damit die Ernte ein Erfolg wird.

Wintergerste Versuchsbesichtigung

Versuchsresultate Wintergerste und Winterweizen

Wie haben die einzelnen Wintergerste- und Winterweizensorten im schweizweiten Versuchsnetz im vergangenen Jahr abgeschnitten? Mehr dazu erfahren Sie in den beiden Versuchsberichten.

Mais Dietwil 4

Herbizidverzicht im Mais

Die Reduktion des Pflanzenschutzmitteleinsatzes ist eine politische Priorität. Mais als Hackfrucht ist prädestiniert für eine herbizidlose Unkrautregulierung. Die bisherigen Erkenntnisse aus dem Herbizidverzichts-Versuch im Mais entnehmen Sie dem folgenden Bericht.

Raps Versuch Suhr

Herbizidloser Rapsanbau 2021-2023

Ab 2023 sind die Beiträge für den herbizidlosen Rapsanbau bei CHF 600.-/ha. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Raps herbizidlos zu führen, gewisse hängen von der Saattechnik ab. So kann man bei Einzelkornsaat Hacken oder bei Drillsaat Untersaaten gemischt einsäen. In Suhr hat die Liebegg zusammen mit dem Forum Ackerbau einen mehrjährigen Anbautechnikversuch angelegt, so dass Erträge verschiedener Verfahren miteinander verglichen werden können. Gerne stellen wir Ihnen in diesem Beitrag die Resultate der Liebegg vor.

Bild Braugerste

Verarbeitung von Braugerste

Was passiert, wenn die Braugerste gedroschen wurde? Welche Arbeitsschritte sind nötig, bis aus der Braugerste Bier entsteht? Diese und weitere Fragen werden im folgenden Artikel beantwortet. Wir wünschen gute Lektüre und Prost!

Herbstzeitlose

Herbstzeitlosen zurückdrängen

Herbstzeitlose ist eine ausdauernde Giftpflanze, die meist auf ungedüngten Wiesen vorkommt. Im Frühling kann die Herbstzeitlose erfolgreich bekämpft werden. Eine chemische Bekämpfung ist nur als Einzelstockbehandlung mit dem Herbizid Ally Tabs (Wirkstoff Metsulfuron-Methyl) bewilligt. Für die bessere Wirksamkeit ist zwingend ein Netzmittel beizumischen (z. B. Genol). Als Alternative zur chemischen Bekämpfung bringt auch das wiederholte, konsequente Ausreissen über mehrere Jahre – jeweils in der zweiten Aprilhälfte – ein guter Bekämpfungserfolg.

FotoSteckbriefe

Neue Steckbriefe online

Suchen Sie aktuelles Fachwissen über ackerbauliche Kulturen, kompakt zusammengefasst? Die neuen, aktualisierten Steckbriefe auf der Liebegger Webseite sind die perfekten Begleiter im Ackerbau Alltag. Neu gibt es zusätzliche Steckbriefe für Nischenkulturen wie Kichererbsen oder Sorghum.

 

Bewässerungs App Bild

Bewässerungs-APP gratis nutzen

Eine gezielte Bewässerungsstrategie ist eine Herausforderung, insbesondere auf Betrieben mit verschiedenen Kulturen, Böden und Bewässerungstechniken. Sie ist zentral für gute Erträge mit guter Qualität und trägt dazu bei, möglichst (arbeits-)wirtschaftlich zu produzieren.

Eine kostenlose Online Berechnung soll nun dabei helfen, die Bewässerung zu optimieren.


Futterbau

Kontakt:

Herbert Schmid, 062 855 86 53, herbert.schmid2@ag.ch

Erich Huwiler 062 835 28 42, erich.huwiler@ag.ch

früher Schnitt zur Futterstaffelung

Besondere Umstände verlangen frühen Schnitt

Jetzt bietet das Wetter Gelegenheit für einen vorzeitigen ersten Schnitt - noch vor dem Rispenschieben der Gräser. Ein solcher empfiehlt sich aktuell zwecks Futterstaffelung bei spätem Weideauftrieb, Putzschnitt auf Kunstwiesen sowie der Unkrautbekämpfung auf Naturwiesen. Am besten wird solches Futter siliert.

Ausführlichere Information finden Sie hier.

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Unkrautbekämpfung in Naturwiesen

Ob chemisch oder mechanisch, jetzt können Unkräuter wie die Herbstzeitlose, Blacke oder der Scharfe Hahnenfuss bekämpft werden. Detaillierte Information hierzu finden Sie hier:

Intro Winter ade abschleppen

Starterkit für die Wiesen

Winter ade: Die Wiesen wollen gedüngt und gepflegt in den Frühling. Sobald die Böden genügend trocken sind, kann es losgehen mit Güllen, Abschleppen, Striegeln, Walzen, Frühlingsweide und den verschiedenen Arten von Wiesensanierungen.

Intro Weidenbeginn

Süferli auf die Weide

Genug vom Winterfutter. Die Tiere sind scharf auf junges, frisches Gras. Sie verdanken dies mit ihrer Leistung und gut sichtbarem Brunstverhalten. Die Frühlingsweide gibt dichte Bestände, staffelt den Futteranfall und vermindert den Mäusedruck.

Maiskolben Reifetest

Silomaisernte beginnt

Wenn die unteren Blätter braun werden, die Körner nur noch am Spindelansatz weich sind und der Stängelgrund beim Ausdrehen nicht mehr tropft, hat Silomais die erwünschte Silierreife erreicht. Jetzt gilt es, das schöne Wetter für die Ernte der vielerorts reifen Maisfelder zu nutzen. Der Einsatz von Siliermitteln der Liste B ist nur da ratsam, wo sonst mit Nacherwärmung und Schimmelbildung zu rechnen ist: Bei zu geringer Entnahmemenge, zu reifem Mais, während der Sommerfütterung oder bei starkem Befall durch Beulenbrand.

Blacken in Kuhweide

Den Blacken an den Kragen

Im September lassen sich die Blacken wirksam bekämpfen. Zum Stechen ist es wieder feucht genug und zum Spritzen nun der beste Zeitpunkt. Die Futternutzung ist jedoch so zu planen, dass die Wartefrist von Herbiziden bis zur nächsten Nutzung eingehalten werden kann.

Ackerrand ZR Gontenschwil klein

Mit Borstenhirse lässt sich nicht spassen

Was harmlos die Ackerränder ziert, kann sich explosionsartig ausbreiten und für Rinder tödlich sein. Die graugrüne Borstenhirse ist auf dem Vormarsch und muss dringend bekämpft werden, bevor Naturwiesen damit verseucht sind. Mehr Information zu Problematik, Ursachen und Massnahmen finden sie hier:

KW-Neuansaat

Junge Kunstwiesen wollen gepflegt sein

Die vielen Sommerniederschläge sorgen dieses Jahr für ein zügiges Auflaufen der geäugstelten Kunstwiesen. Zum erfolgreichen Start braucht es aber auch eine gute Stickstoffversorgung, einen Säuberungsschnitt und die Bekämpfung der Blacken. Wo gleich nach der Ernte angesät wurde, ist die Konkurrenz durch Ausfallgetreide und Unkraut besonders gross. Hier muss früh gesäubert werden.

Weideresten mähen Muhen

Aufräumen mit Weidenresten und Trittschäden

Wetterbedingte Weideunterbrüche führten in den vergangenen zwei Monaten häufig zu übermässigen Weideresten und Trittschäden. Die Herstellung von Ätzheu ist angesagt. So kann neues Futter nachwachsen und das Versamen von Problempflanzen verhindert werden. Starke Trittschäden müssen gewalzt werden, damit sie rascher vernarben und weniger Unkraut keimt. Pflanzenbestände auf eingeebnetem Boden ertragen auch Trockenheit und Nässe besser. Und wird mal gemäht, gibt es weniger Futterverschmutzung und Grasnarbenschäden.

Anwelken

"Gutes Anwelken" ist bestes Siliermittel für Grassilage

Endlich gutes Wetter zum Silieren und Heuen. Das Auffahrtswochenende verspricht viert Tage schönes Wetter, welches es zu nutzen gilt. Gut anwelken lohnt sich. So vergären besonders gelagerte Bestände besser und entwickeln weniger Buttersäure.

Mehr zur Siliertechnik und dem Einsatz von Siliermitteln erfahren Sie hier.

Verunkrautete Wiese

Früher erster Schnitt reguliert Unkräuter

Kunstwiesen mit viel Hirtentäschchen und Ausfallgetreide oder Naturwiesen mit viel Scharfem Hahnenfuss, Hirtentäschchen und Weicher Trespe sollen geschnitten sein, bevor diese Problempflanzen versamen. Am besten wird solches Futter siliert, sobald das Wetter und die Bodenverhältnisse dies zulassen.

Weiden vormähen

Holpriger Start in die Weidesaison

Die launische Witterung der letzten Wochen führte auf vielen Betrieben zu einem holprigen Start in die Weidesaison. Überständiges Futter nach Weideunterbrüchen oder spätem Weidebeginn und Trittschäden auf weichen Böden zwingen zum Handeln: z.B. vormähen, säubern, konservieren und walzen.

Frühlingsweide Oberhof

Startschuss für die Frühlingsweide

Ob nun das Wetter hält? Seit Anfangs März sind die Wiesen bereit für die erste Beweidung. Die ersten Weideherden waren schon Ende Februar zu sehen. Wer von den Vorteilen der Frühlingsweide profitieren will, muss Wetterrückschläge in Kauf nehmen und jetzt mit Weiden beginnen. Denn nur eine frühzeitige Beweidung gibt dichte Bestände, staffelt den Futteranfall und mindert die Vermehrung der Mäuse.

Intro 1 Mäusenest

Früh weg mit zu hoch eingewintertem Gras

Gras fausthoch einwintern, ist eine Faustregel, die im letzten Herbst schwierig einzuhalten war. Wo der letzte Aufwuchs stehen blieb, können die Mäuse ungestört ihr Unwesen treiben. Glück gehabt? Eine frühzeitige Nutzung, am besten in Form der Vorweide, verhindert Schlimmeres und weckt das Gras. Schon bald kann es losgehen.

 

  • Das Liebegger Merkblatt für erfolgreiche Übersaaten finden Sie hier.
  • Die Siliermittelliste 2022 finden Sie hier.
Intro 2 Sästriegel GP600 Estermann 2

Wiesen pflegen und sanieren

Wo Mäuse oder die Herbstweide zu lückigen und unebenen Wiesen geführt haben, ist jetzt ein geeigneter Zeitpunkt zum Abschleppen und Walzen. Falls nötig, werden die Wiesen übersät, neu angesät oder vorübergehend mit einer Ackerkultur bestellt. Die trockene Witterung bietet dazu gute Gelegenheit.

 

  • Die Entscheidungshilfe Standardmischungen für den Futterbau finden Sie hier.
  • Das Liebegger Merkblatt für erfolgreiche Übersaaten finden Sie hier.
KW-Versuch Bollhof 2022

Dreijährige Kunstwiesen-Mischungen im Stresstest

Die zunehmenden Wetterextreme verlangen nach Mischungen, welche sich auch unter erschwerten Verhältnissen behaupten. Ein Streifenversuch in Oeschgen zeigt, wie gut trockenheitsverträgliche Mischungen in den letzten beiden Jahren wirklich waren.

Weiden säubern 2022

Überständiges Weidefutter konservieren

Wenn sich auf den Weiden die Geilstellen auftürmen und unerwünschte Pflanzen zu versamen drohen, ist es höchste Zeit für einen Säuberungsschnitt. So kann wieder junges, schackhaftes Futter nachwachsen.

Mehr dazu finden sie hier.


Biodiversität/Landschaftsqualität

Biodiversitätsförderflächen auf Ackerland

Unkrautkur web

Ansaatempfehlungen für Brachen, Säume und Nützlingsstreifen

Vor der Saat erfolgt eine mechanische Unkrautkur. Mit zwei bis vier Eggendurchgängen im Abstand von jeweils 10-14 Tagen werden spontan auflaufende Unkräuter beseitigt. Auf leichten Böden eignet sich die Federzinkenegge, auf schweren Böden die flach eingestellte Kreiselegge. Das Saatgut für Brachen, Säume und Nützlingstreifen wird nicht eingedrillt, jedoch sehr gut angewalzt.

Für Rotationsbrachen gilt gemäss Direktzahlungsverordnung der 30. April als spätester Saattermin. Nützlingsstreifen müssen am 15. Mai gesät sein. Bei Buntbrachen und Säumen auf Ackerfläche sollten zwischen Umbruch und Saat mindestens 6 Wochen liegen, um ein gut abgesetztes Saatbett zu erzielen. Bei Bunbrachen und Säumen sind Spätsaaten bis in die zweite Maihälfte möglich, jedoch steigt dadurch die Konkurrenz durch Hirsen. An Standorten mit hohem Hirsedruck kann es deshalb besondes bei Buntbrachen vorteilhaft sein, auf eine Herbstsaat auszuweichen. Prüfen Sie diese Option in Absprache mit Ihrer Beratungsperson bei Agrofutura oder am Landwirtschaftlichen Zentrum Liebegg.

Brache- und Nützlingsmischungen gelingen am besten an trockenen, gut besonnten Standorten; leichte flachgründige Böden sind von Vorteil. Bei der Standortwahl hilft das Online-Tool von Agridea.

Flurgang «Schlau mähen», mit Maschinenvorführung

Dienstag, 11. Juni 2024, 19.15 Uhr, Landwirtschaftliches Zentrum Liebegg

Nebst ihrer wirtschaftlichen Bedeutung für den Futterbau, sind Wiesen auch Lebensraum für Bestäuber und zahlreiche weitere Kleinlebewesen. Wie können Wiesen schonend und dennoch rationell bewirtschaftet werden? Dieser Frage gehen wir nach und präsentieren Lösungsansätze für die Praxis im intensiven und extensiven Futterbau.

Pflegeeinsätze auf Biodiversitätsförderflächen organisieren

Um freiwillige Helferinnen und Helfer zu finden, eignet sich die kostenlose App «Five up». Damit lässt sich in wenigen Schritten ein Arbeitseinsatz ausschreiben. Die Anmeldung der Freiwilligen erfolgt ebenfalls über die App. Die Unfallversicherung ist Sache der Teilnehmer.

 

Landwirtschaftsbetriebe im Kanton Aargau haben auch die Möglichkeit, Arbeitseinsätze für Asylsuchende anzubieten. Die Ausschreibung erfolgt online über das kantonale Portal Beschäftigung. Das einmalige Ausfüllen des Gesuchs dauert ca. eine Stunde. Ist das Gesuch einmal bewilligt, können unbeschränkt Einsätze durchgeführt werden. Die Teilnehmenden sind über den kantonalen Sozialdienst gegen Unfälle versichert.

Pflegeeinsatz BFF App

Diese Fragen helfen beim Vorbereiten des Einsatzes:

  • Welche Pflegearbeiten sollen ausgeführt werden?
  • Wie viele Personen benötige ich?
  • Welches Material stelle ich zur Verfügung, welche Ausrüstung müssen die Helfer mitbringen?
  • Auf welche Regeln lege ich Wert? Welche Instruktionen gebe ich?
  • Welche Verpflegungs- und Hygienemöglichkeiten biete ich an?

Das Landwirtschaftliche Zentrum Liebegg ist interessiert an Ihren Erfahrungen mit Freiwilligen-Einsätzen auf Biodiversitätsförderflächen.
Kontakt: Niklaus Trottmann, 062 855 86 54, niklaus.trottmann@ag.ch

Problempflanzen auf Biodiversitätsförderflächen bekämpfen

Damit Problemunkräuter in Biodiversitätsförderflächen nicht versamen können, müssen sie rechtzeitig bekämpft werden. An erster Stelle steht die mechanische Bekämpfung. Ist diese mit angemessenem Aufwand nicht möglich, dürfen bewilligte Herbizide zur Einzelstock- oder Nesterbehandlung eingesetzt werden. In der Übersichtstabelle des BLW sind die bewilligten Wirkstoffe für jede Biodiversitätsförderfläche ersichtlich.

Bekämpfung Einjähriges Berufkraut

Bewilligte Wirkstoffe auf BFF: keine

Bekämpfung Acker-Kratzdistel

Mechanische Bekämpfung: Um das Versamen und eine Ausdehnung der Nester zu unterbinden, die Blütenköpfe vor der Vollblüte und idealerweise vor Regen tief abschneiden und entsorgen. Das Niederschlagswasser fördert die Verpilzung und schwächt die Pflanze. Die Massnahme im Herbst wiederholen.

Chemische Bekämpfung: Einzelstock- oder Nesterbehandlung bei wüchsigem Wetter, wenn die Pflanzen mindestens 30 bis 40 cm hoch sind bis spätestens zu Beginn der Blütenknospenbildung; Nachbehandlung im Herbst notwendig.

Bewilligte Wirkstoffe auf BFF*: Clopyralid (Mittel Lontrel oder Clio, Alopex) mit Ölzusatz, Wirkstoffkombination Triclopyr und Clopyralid (Mittel Picobello), Wirkstoffkombination Fluroxypyr und Aminopyralid (Mittel Simplex), Wirkstoffkombination Triclopyr und Fluroxypyr (Mittel Carlon 2000)

* Extensiv genutzte Wiesen und Weiden, Bunt- und Rotationsbrachen, Säume auf Ackerfläche, Krautsäume entlang von Hecken

Bekämpfung Blacke

Mechanische Bekämpfung: Bei Blacken mit bereits entwickelten Blütenanlagen ist das Ausstechen die einzige Bekämpfungsmöglichkeit. Bei Zeitmangel als Notlösung die Samenständer abschneiden.

Chemische Bekämpfung: Einzelstockbehandlungen sind bis zur Bildung der Blütenanlage wirksam.

Bewilligte Wirkstoffe auf BFF*: Metsulfuronmethyl (Mittel Ally Tabs), Wirkstoffkombination Triclopyr und Clopyralid (Mittel Picobello), Glyphosate, Wirkstoffkombination Fluroxypyr und Aminopyralid (Mittel Simplex), Wirkstoffkombination Triclopyr und Fluroxypyr (Mittel Carlon 2000)

* Extensiv genutzte Wiesen und Weiden, Bunt- und Rotationsbrachen, Säume auf Ackerfläche, Krautsäume entlang von Hecken

Bekämpfung Winde

Mechanische Bekämpfung: Die Mechanische Bekämpfung ist wenig erfolgsversprechend.

Chemische Bekämpfung: Herbizidbehandlung im Frühjahr vornehmen, sobald genügend Blattmasse vorhanden ist.

Bewilligter Wirkstoff auf BFF*: Glyphosate

* Bunt- und Rotationsbrachen, Säume auf Ackerfläche

Bekämpfung Quecke

Mechanische Bekämpfung: Die Mechanische Bekämpfung ist wenig erfolgsversprechend.

Chemische Bekämpfung: Herbizidbehandlung auf die 15 - 25 cm hohen Triebe vornehmen.

Bewilligte Wirkstoffe auf BFF*: Cycloxydim (Mittel Focus Ultra), Fluazifop-butyl (Gräsermittel Fusilade Max), Haloxyfop (Mittel Gallant 535), Mittel Quizalofop (Targa Super), Glyphosate

* Bunt- und Rotationsbrachen, Säume auf Ackerfläche